Geballte Power des Innovationsökosystems beim DLK

Die Innovation Lounge des Digital Hub Logistics beim Deutschen Logistik-Kongress in Berlin wurde zum Meeting Point für alle, die innovative Start-ups der Logistikbranche treffen und Gespräche mit hochkarätigen Speakern führen wollten. Ein frisch gebackener Preisträger war auch da …

Eines der innovativsten Start-ups der Logistikbranche und die Gewinner des Digital Logistics Award treffen? In fachliche Gespräche mit Experten wie Bernd von Rosenberger, Vice President Global Industry Center Logistics Automation der Sick AG, eintauchen? Oder mit einem Experten für Künstliche Intelligenz wie dem KI-Trainer für den Mittelstand Jens Leveling fachsimpeln? Das ließen sich die Besucher des Deutschen Logistik-Kongresses der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Berlin nicht zweimal sagen. Der Digital Hub Logistics hatte für den Kongress, der vom 23. bis 25. Oktober stattfand, in seiner Innovation Lounge ein Programm mit geballter Infopower aus seinem Innovationsökosystem zusammengestellt. So konnten die Besucher Vertreter und Vertreterinnen der Start-ups kennenlernen, die wenige Wochen zuvor auf dem Zukunftskongress Logistik in Dortmund den Digital Logistics Award des Hubs gewonnen hatten. Die Preisträger nutzten ihrerseits die Gelegenheit, Kontakt zu potenziellen Industriepartnern aus der Logistik aufzunehmen. Zum Thema Künstliche Intelligenz konnten die Lounge-Gäste im Übrigen auch anhand eines Demonstrators live erleben, wie effizient die Klassifikation von Dokumenten mithilfe von Künstlicher inzwischen ist.

Hub-Mitglied holt sich Wissenschaftspreis

Angekündigt als „Finalist des Wissenschaftspreises 2019 der Bundesvereinigung Logistik“, konnten die Besucher in der Innovation Lounge auch Dr.-Ing. Sascha Feldhorst, Gründer des Start-ups MotionMiners, treffen. Die MotionMiners sind eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML und sitzen im Digital Hub Logistics. Nur einen Tag nach dem „Meet the finalist“ in der Lounge war klar: Sascha Feldhorst hat den Wissenschaftspreis abgeräumt! Er erhielt ihn für seine Dissertation „Automatische Aktivitäts- und Kontexterkennung zur Analyse des Kommissionierprozesses“.

Mit der Arbeit aus dem Umfeld der Diskussion zur Künstlichen Intelligenz und zum maschinellen Lernen im Verhältnis zum Menschen legte er einen Grundstein für das Start-up MotionMiners. „Bei der Dissertation handelt es sich um einen der seltenen Fälle, in denen eine Doktorarbeit unmittelbar in ein Start-up und in ein Produkt zur automatisierten Analysen manueller Arbeitsprozesse mit Hilfe von Inertialsensoren und Machine-Learning-Algorithmen überführt werden konnte“, freute sich auch Prof. Michael ten Hompel, Leiter des Fraunhofer IML, der die Arbeit betreute.

Foto: BVL/Fraunhofer IML