„Große Bandbreite, spannende Projekte“: Hub-Team sichtet Bewerbungen um Digital Logistics Award 2019

Das Team des Digital Hub Logistics sichtet nach dem Teilnahmeschluss in der vergangenen Woche derzeit die Bewerbungen um den Digital Logistics Award 2019. Bereits der erste Blick auf die Pitch-Decks und Videos, die Teil der Bewerbung sind, zeigt: »Die Bandbreite der vorgestellten Lösungen ist immens und es sind sehr vielversprechende Projekte dabei«, sagt Hub Managerin Maria Beck. »Das zeigt einmal mehr: Die digitale Transformation der Logistik findet überall und auf allen Ebenen statt.« So haben sich sowohl Start-ups als auch Digital-Einheiten aus gewachsenen Unternehmen, sogenannte Start-ins, um den Digital Logistics Award beworben. Maria Beck: „Damit können wir den Anspruch unserer Auszeichnung, innovative und kreative Businesslösungen für die Logistikbranche zu würdigen und zu fördern, auch im dritten Jahr wieder einlösen.« Der Hub hatte den Award 2017 ins Leben gerufen: Bislang waren fast 100 Unternehmen dem Aufruf gefolgt.

Jury wählt acht Finalisten aus

Aus den Bewerbungen wird eine Jury mit Vertretern aus namhaften Unternehmen und aus der Gründerszene Anfang September die acht Finalisten herausfiltern. Die Jury besteht aus fünf Mitgliedern: Marcus Gropp, Head of Digital Supply Chain bei der Kloeckner Metals Operations GmbH, Dr. Stephan Peters, Vorstand der Rhenus SE, und Christina Thurner, Mitglied der Geschäftsleitung der LOXXESS AG sowie Claas Nieraad, Managing des Next Logistics Accelerators, und Karolin Hewelt von der Digital Hub Agency RCKT.

Die Finalisten werden ihre Lösung dann auf dem Zukunftskongress Logistik – 37. Dortmunder Gespräche Mitte September vorstellen. Am Nachmittag des ersten Kongresstages, 17. September 2019, ist dort eine Pitch-Session vorgesehen. Nach den Kurz-Präsentationen der Finalisten küren die mehr als 500 Fachbesucher des Kongresses die drei Preisträger. In den vergangenen Jahren waren die Präsentationen aufgrund überraschender und eindrucksvoller Live-Demonstratoren regelmäßig für besondere Aha-Erlebnisse im Publikum gut. Die Moderation der Pitchsession liegt bei Karolin Hewelt und Prof. Dr. Michael Henke, Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.

Unterstützt wird der gesamte Wettbewerb in diesem Jahr von duisport, der Duisburger Hafen AG, und der LOXXESS AG.

Erster Blick in die Pitch-Decks

Grundsätzlich beschäftigen sich die Start-ups und Start-ins mit allen Themen und Technologien, die die Logistik derzeit umtreiben: Künstliche Intelligenz und Drohnen, Güterverkehr und Elektromobilität, Plattformen und Apps sowohl für den B2B- als auch für den B2C-Bereich. Damit können die jungen Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Branche leisten: „Wir freuen uns jedenfalls schon darauf, den Teilnehmern am Zukunftskongress Lösungen zu präsentieren, die sie über kurz oder lang auch in ihren Unternehmen einsetzen können“, so Britta Scherer, im Hub zuständig für Marketing und Kommunikation.

Selbstbewusst adressieren die Bewerber um den Digital Logistics Award überwiegend internationale Märkte, insbesondere die 800.000 Logistikunternehmen in Europa. Aber auch Lösungen für die Nische werden präsentiert. Die Bewerbungen kommen überwiegend aus Deutschland. Wie in den vergangenen Jahren haben aber auch internationale Gründer ihre Pitch-Decks eingereicht.