Pressemitteilung
Dortmund/Kreis Unna, 31. Juli 2024.

Im Herbst 2022 hat der European Digital Innovation Hub (EDIH-DO) seine Arbeit in den Regionen Dortmund und dem Kreis Unna aufgenommen und seitdem zahlreiche Mittelständler mit seinen Angeboten unterstützt. In Zahlen bedeutet dies: Über 160 Unternehmen haben das Angebotsportfolio in Anspruch genommen. Mehr als 3.400 Personen wurden über Veranstaltungen, Workshops, Sprechstunden und vielem weiteren Angeboten erreicht. Zusätzlich stehen verschiedene Kollaborationen mit anderen EDIHs auf nationaler, wie auf internationaler Ebene in der Erfolgsbilanz.

Starkes Innovationsökosystem vor Ort
Gemeinsam mit den Projektpartnern der TZ Net GmbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mBH (WFG), der TU concept GmbH und dem Centrum für Entrepreneuership & Transfer (CET) hat der EDIH-DO ein ganzheitliches Angebot geschaffen, um kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU)bei der digitalen Transformation zu begleiten. Um auf die individuellen Bedarfe einzugehen und Innovationen zu beschleunigen, wurden spezifische Workshop- und Eventformate angeboten, aber auch der Zugang zu neuestem technischem
Fachwissen sowie zu Forschungshallen und Versuchsfeldern an attraktiven Standorten gewährt. Hier bekommen Unternehmer:innen die Möglichkeit, „erst zu testen, dann zu investieren“ – ein Grundgedanke der europäischen Innovationszentren, die in ganz Europa installiert werden.

Wie digital sind die Unternehmen in der Region?
Dass die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen oft noch nicht richtig in Schwung kommt, liegt meist weder an fehlendem Interesse noch an mangelnder Investitionsbereitschaft. Die Verantwortlichen finden oft nicht die Zeit, sich mit Innovationsthemen zu beschäftigen. Das EDIH-DO
Team ermittelt im ersten Schritt, welche Fähigkeiten kleine und mittelständische Unternehmen bei der digitalen Transformation bereits besitzen und wo nach Nachholbedarf besteht. Mit dem Digital Maturity Assessment (DMA), einem offiziellen Tool der Europäischen Kommission, kann der digitale
Reifegrad eines Unternehmens gemessen werden – dies dauert nicht mal eine Stunde. Mittelständler bekommen hier die Möglichkeit in kurzer Zeit viel mitzunehmen: In einem ausführlichen Auswertungsgespräch wird eine Roadmap erarbeitet und weitere Schritte für die Zusammenarbeit abgeleitet.

Ausblick bis zum Projektende
Bis zum Projektende im November 2025 sind zahlreiche Angebote für Mittelständler in Planung: Weitere Workshops und Events in den Themenbereichen Change-Management, Recruiting und Talent Akquisition. Zudem starten zeitnah verschiedene Pilotprojekte mit Unternehmen in denen
spezifische Digitalisierungsmaßnahmen umgesetzt werden.

Über das Projekt: Der European Digital Innovation Hub (EDIH-DO)
Der European Digital Innovation Hub Dortmund (EDIH-DO) bietet Unternehmen aus der Region Dortmund/Kreis Unna Unterstützung bei der digitalen Transformation. Seit Herbst 2022 sind Dortmund und der Kreis Unna Teil des europaweiten Netzwerkes der sogenannten European Digital Innovation Hubs (EDIH). Insgesamt stehen fünf Partner hinter dem EDIH-DO: die Digital Hub Management (DHM), die TU Dortmund mit dem Centrum für Entrepreneurship & Transfer, TU Concept GmbH, die TZ Net und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Unna. Das Dortmunder Innovationszentrum konzentriert sich auf die Unterstützung von Unternehmen in den Anwendungsbereichen Logistik, Fertigung und Produktion. Mit seiner Infrastruktur bietet es den Kontakt zu Fördermittelgebern, sowie Anlaufpunkte für innovative Unternehmen und Projekte. Im Bereich der Digitalisierung liegen die technologischen Schwerpunkte auf Künstlicher Intelligenz (KI), High-Performance-Computing, dem Internet der Dinge, der Blockchain, dem souveränen Datenaustausch und cyber-physischen Systemen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier: edih-do.eu

Redaktioneller Hinweis: 
Gefördert durch die Europäische Union. Die zum Ausdruck gebrachten Ansichten und Meinungen sind jedoch nur die der Autor:innen und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union wider. Weder die Europäische Union noch die bewilligende Stelle können dafür verantwortlich gemacht werden.
Ausblick