Digital Hub Logistics schreibt de:hub-Erfolgsgeschichte mit

Die Erfolgsbilanz der Digital Hub Initiative „de:hub digital ecosystems“, zu der auch der Dortmunder Digital Hub Logistics gehört, kann sich sehen lassen: Mehr als 1.000 Netzwerkveranstaltungen haben die zwölf Hubs in ganz Deutschland inzwischen ausgerichtet, mehr als 40.000 Teilnehmer nahmen an den Events teil. „Die Kennzahlen der Hub-Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums sind wirklich beeindruckend – und ich freue mich natürlich sehr, dass wir in Dortmund an dieser Erfolgsgeschichte mitschreiben können“, so Hub-Managerin Maria Beck anlässlich der Präsentation der Zahlen.

Die in Berlin ansässige hub:agency zählt danach beispielsweise mehr als 500 Start-ups in den Netzwerken der zwölf Hubs. Die Digitalexperten in Dortmund leisten dazu einen wesentlichen Beitrag: zum einen durch den Gründerpreis Digital Logistics Award, der im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde, und zum anderen durch die Start-ups, die Mitglied im Hub sind und vor Ort Seite an Seite mit den sogenannten „Start-ins“ arbeiten. Start-ins sind, kurz gesagt, Start-up ähnlich aufgestellte Digitalunits von Mittelständlern, die außerhalb des Unternehmens in einem speziellen Innovationsökosystem – wie dem Digital Hub Logistics – arbeiten. „Unser Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen aus der Region mit dem Spirit und dem Know-how von Start-ups zu unterstützen“, so Maria Beck. „Nicht umsonst gelten Start-ups auch in der Logistik als Digitalisierungsbeschleuniger. Mit den Leistungen des Hubs haben mittelständische Unternehmen nun die Chance, hier aufzuholen und die digitale Transformation aktiv zu gestalten.“

Neue Innovationspartner für den Mittelstand

Der Kern des Angebots im Dortmunder Hub ist die Start-in Factory, die übrigens nicht nur Unternehmen aus der Logistik offensteht. Die Besonderheit liegt dabei in der Kombination von Innovationsbegleitung durch Innovationscoaches aus der Wissenschaft und individuelle Innovationsbausteine („Process“), Coworking-Space („Place“) und dem Netzwerk vor Ort („Community“). Maria Beck: „Dadurch zahlen wir in besonderer Weise auf die Mission der Hub-Initiative ein, den Mittelstand mit neuen Innovationspartnern aus der Forschung und der Gründerszene zusammenzubringen.“

Darauf setzen auch andere Hubs der Initiative: Der „Partner-Hub“ der Dortmunder – der Digital Hub Logistics in Hamburg – hat alleine im vergangenen Jahr 43 gemeinsame Projekte zwischen Start-ups und Unternehmen realisiert. In der Digital Product School des Münchner Mobility Hubs arbeiten unterschiedliche Experten in kleinen Teams und dreimonatigen Programmen zusammen. „Damit richtet jeder Hub seine Angebote so aus, dass sie der wirtschaftlichen Struktur und dem Bedarf der Unternehmen in der jeweiligen Branche bzw. Region Rechnung tragen“, erklärt Maria Beck. „Unser Schwerpunkt sind daher nicht nur Betriebe aus der Logistik, sondern etwa auch aus dem produzierenden Gewerbe, die in einem Umkreis von 30 bis 50 Kilometern rund um Dortmund ansässig sind: Durch die räumliche Nähe können sie die Angebote unseres Hubs optimal nutzen.“ Die Innovationsbausteine der Start-in factory stehen allerdings Unternehmen aus ganz Deutschland offen.

Foto: de:hub