Ganz schön scharf: HUBanero fördert Community-Gedanken
Gemeinsam arbeiten, gemeinsam wachsen: Das könnte als Motto über dem neusten Community-Projekt des Digital Hub Logistics stehen. Tatsächlich nennt sich das Projekt aber „HUBanero“ – und auch das trifft den Gedanken. Die Mitglieder des Hubs hegen und pflegen nämlich seit neuestem mit Hingabe Chili-Pflänzchen der besonders scharfen Sorte Habanero. Mit Hingabe deshalb, weil sie im Wettbewerb zueinander stehen: Wer in einem Zeitraum von drei Monaten die meisten und die schärfsten Chili-Früchte erntet, gewinnt. Der Preis? Noch geheim! „Mit diesem Projekt wollen wir einmal mehr das Gemeinschaftsgefühl unserer Hub-Mitglieder fördern“, so Hub Manager Christian Prasse. „Der Wettbewerbsgedanke soll dabei das Bewusstsein für Innovationen und Kreativität wecken.“
Innovationen beim Züchten von Chilis? Reicht denn da nicht regelmäßiges Gießen? „Die Versorgung der Pflanzen mit Wasser steht natürlich im Vordergrund“, schmunzelt Innovationscoach Darja Kramer, die das Projekt operativ betreut. „Aber auch das kann man natürlich auf die klassische Weise tun oder sich digitaler Hilfsmittel bedienen.“ Im Wettbewerb um die dickste Chili würde das ein oder andere Team daher insgeheim bereits an einer Wassersteuerung per App arbeiten. Außerdem werde überlegt, die Pflanzen „twittern“ zu lassen. Dabei könnten bestimmte Zustandsinformationen (z. B. Temperatur, Feuchtigkeit etc.) in ein soziales Netzwerk eingespeist und dem jeweiligen Betreuerteam zur Verfügung gestellt werden.
Wie sehr die Start-up- und Start-in-Gärtner dem Community-Projekt verbunden sind, zeigt sich daran, dass jedes der sechs Teams seiner Pflanze auch einen Namen gegeben hat. Mal feiert ein klassischer Name ein Comeback – wie etwa „Jürgen“, gewählt von den Vertretern des Unternehmens Beulco –, mal ist der Name Programm – wie bei „Dynamite exxxtreme“ des Hub-Organisationsteams. Wer sich für die einzelnen Pflanzen interessiert: Das Hub-Team hat Infos zu jeder einzelnen Pflanze auch gepostet. Positiver Nebeneffekt des Projekts ist natürlich, dass die Räumlichkeiten des Digital Hub Logistics grüner und damit noch schöner werden.
Anfang des Jahres hatten Hub-Team, -Mitglieder und Partner im Rahmen eines Community-Events bereits die Eishalle Wischlingen unsicher gemacht – inklusive automatisierter Bewegungsanalyse durch das Start-up MotionMiners. Mit der Reihe Hula.Hub, bei der unter anderem ein Hula Hoop-Reifen gebaut und digital veredelt werden musste, hatte der Hub die Idee einer außergewöhnlichen Community-Förderung Ende letzten Jahres erstmals umgesetzt.
PS: Die erste Frucht ist gewachsen. Das Team von META Regalbau hat derzeit die Nase vorn.
