Start-ins aus dem Hub betreiben Wissenstransfer in Südwestfalen

Drei Start-ins aus dem Digital Hub Logistics haben ihre Erfahrungen mit Innovationsstrategien und Digitalisierungsprojekten jetzt im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs des Transferverbundes Südwestfalen vorgestellt. Mehr als 30 Gäste von Unternehmen aus der Region, überwiegend aus mittelständischen Betrieben des produzierenden Gewerbes, hatten sich dabei in Attendorn beim Trinkwasser-Spezialisten BEULCO getroffen. BEULCO gehört zu den Unternehmen, die mit einem Start-in im Hub aktiv sind.Die Veranstaltung hatte der Hub als Fishbowl-Diskussion konzipiert – eine dynamische Variante der klassischen Podiumsdiskussion. So kamen Teilnehmer und Referenten schnell miteinander ins Gespräch.

Erst die Strategie, dann die Umsetzung

Zur Einführung betonte Gastgeber Jürgen Schütz, Geschäftsführer von BEULCO, dass Unternehmen, die sich mit dem Thema Digitalisierung befassen, eine umfassende Strategie benötigen und diese auch entsprechend dokumentieren müssen. Zudem sei die Einführung und Umsetzung eines agilen Projektmanagements auf allen Ebenen im Unternehmen ein entscheidender Schritt für den Erfolg. Vor diesem Hintergrund hatte sich BEULCO auch entschieden, mit einem Start-in Mitglied im Digital Hub Logistics zu werden. Start-ins sind Start-up-ähnliche Digitalteams von Unternehmen, die unabhängig vom Tagesgeschäft eines Unternehmens digitale Projekte vorantreiben. BEULCO-Vertriebsleiter Martin Lange und ein Kollege arbeiten inzwischen seit fast einem Jahr an drei Tagen pro Woche vor Ort im Dortmunder Hub. Gerade der Austausch mit anderen Start-ins bedeute für sein Team einen sehr großen Mehrwert, so Lange in seinem Statement.

Auch die BEUMER Group aus Beckum ist mit einem Start-in im Hub vertreten. Teamleiter Christopher Kirsch von der BG.evolution brachte den Teilnehmern der Veranstaltung in seinem Kurzvortrag die Arbeitsweise im Hub näher. Kerstin Fiedler von META Regalbau in Arnsberg schließlich verwies auf die Bedeutung der Mitarbeiter in Innovationsprozessen. Diese gelte es auf dem Weg zu neuen, digitalen Projekten mitzunehmen.

Hub unterstützt Unternehmen

Einig waren sich Referenten und Teilnehmer, dass die Fähigkeit, Entscheidungen immer wieder zu überdenken und bei Bedarf zu korrigieren, zu den Kernkompetenzen in einer sehr komplexen, sich schnell verändernden digitalen Welt gehört. „Genau das ist auch der Kern der Aktivitäten des Digital Hub Logistics“, sagte Hub-Managerin Maria Beck. „Wir unterstützen Unternehmen bzw. ihre Start-ins mit gezielten Angeboten und innerhalb eines besonderen Innovationsökosystems am Standort Dortmund dabei, Innovationsprozesse erfolgreich durchzuführen.“

Eine Fortführung des Erfahrungsaustausches ist übrigens bereits in Planung: Die nächste Runde soll im August stattfinden.

Foto: Transferverbund Südwestfalen